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Phillosophie

„Der Horizont verschiebt sich beim Gehen"

  • Bedingungslosigkeit: Dinge verlieren ihren Preis und erhalten so ihren Wert zurück.
  • Durch praktische Arbeit ein Bewusstsein für die Natur und die Verbundenheit der Menschen zu ihr vermitteln.
  • Luxus des Einfachen
  • Erst in Gemeinschaft entsteht ein wirksames Wir - Ressourcenteilung und gegenseitige Unterstützung
  • Das Bedürfnis Teil der Lösung, nicht des Problems zu sein
  • Bekannte Strukturen und Systeme neu zu denken und auch zu leben, im Alltag und Miteinander auszuprobieren.
  • Neue Antworten auf Krisen und Konflikte zu finden, statt mit bisherigen Konditionierungen, Business at usual und Hilflosigkeit zu reagieren.
  • Große Vision und konkretes Handeln
  • Viele (kleinere) Projekte, die ineinandergreifen und sich gegenseitig befruchten
  • Nachhaltigkeit
  • „Postwachstum": Mit der bisherigen Wirtschaftsweise werden wir unsere sozialen und ökologischen Probleme auf unserem Planeten nicht lösen. Warum und wozu wirtschaften wir überhaupt?
  • Ziele: weniger Ressourcenverbrauch, ein konkreter Ort der Begegnung und des Wandels, nachhaltige Lebensformen und Lebensräume aufbauen
  • „Wir können unser Leben gestalten und die eigene Welt verändern!"
  • Alles ist in Bewegung und nie fertig
  • Er-Innern, erinnern was in unserem Inneren steckt, was wir der Welt schenken wollen und dann unsere Kräfte vereinen.

Was uns inspiriert

"Die wesentlichen Dinge kannst du nicht machen, sondern nur empfangen. Aber du kannst dich empfänglich machen."(Martin Schleske)

  • Permakultureller Ansatz: Permakultur zielt auf die Schaffung und Erhaltung von dauerhaft zukunftsfähigen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Systemen. 
  • Solidarische Landwirtschaft: Beim Konzept der SoLaWi (Solidarische Landwirtschaft) werden die produzierten Lebensmittel nicht klassisch vermarktet, sondern an einen definierten Kreis von Menschen (Mitglieder) regelmäßig abgegeben, d.h. sie erhalten für einen festgelegten finanziellen Beitrag einen Ernteanteil. So wird die Landwirtschaft finanziert, nicht das einzelne Produkt. 
  • Tiefenökologie: Dies ist eine spirituelle, „ganzheitliche" Umwelt- und Naturphilosophie, die ein Leben im Einklang mit der Natur anstrebt. Leitgedanke is t die Vereinigung von Denken, Gefühl, Spiritualität und Handlung. 
  • Martriarchale Gesellschaftsstruktur: Diese zeichnet eine Kultur der Fürsorge aus, bei der es um Ausgleich, Beziehung und Verbundenheit geht, statt um Macht. Matriarchal bedeutet Bedürfnis orientiert zu fühlen, zu denken und zu handeln – für mich selbst und für andere. 
  • Gemeinschaftsbildung nach Scott Peck: Auf dem Weg zu einer authentischen Gemeinschaft müssen verschiedene Entwicklungsphasen durchlaufen werden. Angestrebt wird ein Zustand, in dem sich alle Beteiligten achten, ein höheres Bewusstsein einnehmen und eine Gruppe über die Möglichkeiten des Einzelnen hinaus geht. 
  • Herz-und Schenkökonomie: Waren und Dienstleistungen werden nicht gekauft bzw. Verkauft, sondern geschenkt. Dadurch verändert sich die Beziehung komplett – von der gegenseitigen Vorteilsnahme hin zu Vertrauen, Offenheit und Transparenz. 
  • Gaia-Hypothese: „Kreislauf des Lebens" ist das Konzept der Kreislaufwirtschaft - ein Wirtschaftssystem, das auf der Idee basiert, dass nichts verschwendet werden darf. Es hat das Potenzial, die Ressourcen unseres Planeten zu schonen und uns vor den verheerenden Folgen des Klimawandels zu bewahren. 
  • Postwachstum: Mit der bisherigen Wirtschaftsweise werden wir unsere sozialen und ökologischen Probleme auf unserem Planeten nicht lösen.
  • Unsere Kinder: Mit Liebe geht alles. Und: Sei nicht perfekt, sei du selbst.

Geheimnis der Veränderung

Was wir nicht sind

Wir sind keine SolaWi, aber so ähnlich...
Das Konzept der SoLaWi (Solidarische Landwirtschaft) kommt unserer Idee nahe, insofern, dass die produzierten Lebensmittel nicht klassisch vermarktet werden, sondern an einen definierten Kreis von Menschen regelmäßig abgegeben werden. Bei einer Solawi erhalten die Mitglieder für einen festgelegten finanziellen Beitrag einen Ernteanteil. Durch den Mitgliederbeitrag wird es den Landwirten ermöglicht, sich ganz der Produktion der Nahrungsmittel zu widmen.
Bei uns gibt es keine Mitglieder und keinen festen Betrag und keine garantierten Ernteanteile. Vielmehr wünschen wir uns (finanzielle) Unterstützung, in der Höhe, wie er will und kann, sodass wir Obst, Gemüse, Eier und Fleisch produzieren können, die wir dann nach dem Wunschprinzip(auf)teilen. Bei uns ist es eher ein „Vertrauens-Abo" in beide Richtungen.

Wir sind kein Selbstversorger-Hof, aber fast...
Wir können und wollen uns nicht komplett selbst versorgen. Im Bereich Gemüse wollen wir gern selbst „zuproduzieren", sodass wir insbesondere im Sommer einiges an Gemüse nicht kaufen müssen. Im Bereich Eier und Fleischproduktion wollen wir uns komplett selbst versorgen und darüber hinaus auch noch so viele wie möglich aus unserer Gemeinschaft. Trockenware, Milchprodukte, Obst usw. kaufen wir im Naturkostgroßhandel (NKK) ein, allerdings...

Wir sind keine Einkaufsgemeinschaft, aber auch...
Der große Unterschied zu einer Einkaufsgemeinschaft liegt darin, dass wir keine klassische Bestellung und Abrechnung machen.

Wir sind kein Verein, denn...
Für unser Empfinden haben Vereine einen großen Nachteil: hier geht viel Zeit (und Geld) für Strukturen und Organisation verloren...

Wir sind alles ein bisschen und ganz viel „doch anders"...

Vom GEschenk des Schenkens

„Es kommt nicht darauf an, dass wir uns gegenseitig etwas schenken. Es kommt darauf an, ob wir imstande sind, uns gegenseitig etwas zu geben." (Ernst Ferstl)

Das was wir hier machen, tun wir von Herzen gern. Diese Möglichkeit wurde uns geschenkt. Wir möchten unsererseits geben, damit es genommen werden kann, denn wir möchten es teilen, damit es mehr wird. Und entsprechend ist es unbezahlbar - jeglicher Preis, würde unser Tun/die Produkte entwerten. Geben und Nehmen lässt einen Fluss entstehen. Nur Nehmen oder nur Geben würde zum (Fest-)Halten führen, zum Haben statt zum Sein. Wir laden daher alle sowohl zum Nehmen als auch zum Geben ein – zum freien Geben. Und das im Sinne eines Geschenks:
Geben geht über das Geben von Geld hinaus und schließt es ein. Es ist Geld im Spiel, aber es ist nicht primär. Das Geschenk ist wesentlich, denn sein Wert ist bedingungslos. Es ist ein Zeichen der Fürsorge und Unterstützung, kein Austausch. Damit es ein Geschenk ist, darf keine Gegenseitigkeit, keine Erwiderung, kein Austausch, kein Gegengeschenk und keine Schuld bestehen. Das würde ausschließen, dass der Schenkende irgendeinen Nutzen daraus ziehen kann, sei es sozialer Status, Lob, Dankbarkeitsbezeugungen, und vielleicht nicht einmal das Gefühl, etwas Tugendhaftes gemacht zu haben. In diesem Sinne entstehen durch Geschenke Beziehungen und Gemeinschaft: Bei Geldgeschäften, steht meist der eigene Vorteil im Vordergrund - und es ist eine Geschäftsbeziehung. Durch das freie Geben, verändert sich die Beziehung: von der gegenseitigen Vorteilsnahme hin zu Vertrauen, Offenheit und Transparenz."(1)
Nehmen, ohne schlechtes Gewissen, und Geben, ohne insgeheime Erwartungen, hat viel mit der inneren Haltung zu tun: Ich habe, die Kraft, die Verantwortung und die Möglichkeit sowohl zu nehmen als auch zu geben. In dem Moment, wo ich einen Preis zahle, konsumiere ich. Trage ich hingegen etwas bei, übernehme ich Verantwortung für das Gelingen und bin Teil des Prozesses.
Wir laden zum freien Geben ein - um etwas zu ermöglichen, das du unterstützenswert findest.
So kannst du vom beschenkten Menschen zum Schenkenden werden:
„Dankbarkeit entsteht nicht nur, wenn man selbst beschenkt wird, sondern auch, wenn man das Schenken und Beschenktwerden anderer miterlebt. Die Großzügigkeit der anderen rührt an unsere eigene Großzügigkeit. Wir möchten jene beschenken, die großzügig zu anderen sind. Uns bewegt ihre Offenheit, ihre Verletzlichkeit und ihr Vertrauen."
((1) Adrian Hoppe)

Für uns ist Unterstützung eine Qualität, die wir gern annehmen z.B. in Form von Mitarbeit (Zeit, Energie), finanziellen Mitteln, Dienstleistungen, guten Gedanken.

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